Jubiläumskonzert anlässlich unseres 140 jährigen Bestehens

Nach langer Vorbereitungszeit und unzähligen Proben war es am 22.06.2024 um 18.00 Uhr dann soweit: Unser Jubiläumskonzert kam in der evangelischen Kirche zur Aufführung. Mit dem Lied „Herreinspaziert“ eröffnete der Frauenchor, unterstützt von je einem Stamm- sowie einem Projektsänger das Konzert. Anschließend folgte die Begrüßung unseres Ehrenvorstandes Herbert Brüssel. Er durfte neben Bürgermeister Simon Bolg auch einige Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, sowie einige Ehrengäste und natürlich viele Zuhörer zu diesem Event begrüßen. Herbert betonte, dass man Stolz sei das 140-jährige Bestehen in diesem Rahmen durchführen zu können. Weiter hob er hervor, dass Männer- wie auch Frauenchor weiterhin eigenständig geführt werden und nur hin und wieder gemeinsame Auftritte stattfinden werden. Dann kam der Männerchor zu seinem Auftritt. Verstärkt durch 11 Projektsänger waren wir wieder zu richtig großer Chorstärke angewachsen. Mit den Liedern „Ei du Mädchen vom Lande“, „Pferde zu vieren traben“ und „Venezianiche Episode“ wusste der Männerchor dies unter Beweis zu stellen. Mit dem Lied „Valse Espagnole“ verzauberte im Anschluss unsere Pianistin Barbara Retzbach die Zuhörer. Daraufhin standen Ehrungen auf dem Programm. Zunächst begrüßte der Präsident des Chorverbandes Kraichgau, Tobias Borho die Anwesenden, bevor Wolfgang Horn, ebenfalls Mitglied des Chorverbandes, die Ehrungen verdienter Sänger vornahm. Für 70 Jahre aktives Singen im Verein wurde Berthold Kern, für 50 Jahre Klaus Kern, Heinrich Schühle, Rolf Schnepper (in Abwesenheit) und Heinz Krüger geehrt. Borho und Horn gingen nochmals auf die Vereinsgeschichte ein und betonten, dass Musik Trost, Freude und Gemeinschaft bietet. Sie verwiesen auch auf den gesellschaftlichen Wandel und der Schwierigkeit in der heutigen Zeit junge Sänger zu gewinnen. Umso mehr muss man den Männergesangverein Sulzfeld für dieses Konzert loben, der für diese Aufführung so viele Projektsänger gewinnen konnte. Bürgermeister Simon Bolg bezog sich anschließend bei seinen Grußworten auf den geschichtlichen Werdegang des MGV und betonte einmal mehr, wie wichtig der MGV für die kulturelle Landschaft Sulzfelds ist. So bringen sich die Männer und Frauen auch ins Dorfleben ein und bereichern mit ihren Events wie ehemals „Singen beim Wein,“ oder neuerdings „Sommernachtswein“ auf der Rathauswiese das gesellschaftliche Leben der Gemeinde. Bolg überreichte ein Geschenk,. Dabei hob er hervor, dass es das erste Mal ist, dass ein Verein 140 Jahre Jubiläum feiern kann. (Ist eigentlich klar, da wir der älteste Verein Sulzfelds sind). Im Anschluss an die Ehrungen setzte die Flötengruppe der Kantorei Sinsheim einen Glanzpunkt. Mit den Liedern Mozart „Minuetto aus K439b“ und „Jubilee Walz“ wussten sie die ganzen Klangfarben der Flöten gekonnt aufzuzeigen. Mit den Liedern „Zwischen Himmel und Erde“ und „Was kann schöner sein“ setzte der Frauenchor das Konzert fort. Für  das folgende Lied „Amazing Grace“ gesellte sich der Männerchor dazu und wir sangen das Lied gemeinsam, mit Klavierbegleitung. Danach sang der Männerchor, begleitet von 2 Flöten das Lied „Wunderbar ist die Natur“, bevor dann acapella das Lied „Singend spricht unser Herz sich aus“ folgte. Der nächste Vortrag war dann „Ländler, Walzer, Walzer“. Hierzu gesellte sich zu der Flötengruppe und dem Klavier Mathias Gebhardt mit seinem Akkordeon hinzu und bereicherte diese überaus professionell. „Wein Weib und Gesang, Op.333“ der Flötengruppe war der nächste Auftritt, ehe der Männerchor mit dem Lied“ An der schönen blauen Donau“ den Höhepunkt des Konzertes setzte. Nach stehenden Ovationen des Publikums kamen wir natürlich nicht um eine Zugabe herum. Unterstützt duch die Flötengruppe und das Piano trugen wir zum Abschluss -Männer- und Frauenchor- das Lied „Walzertraum“ vor. Abschließend können wir sagen: Unser „Walzerabend“ war eine fulminante Veranstaltung und ein würdiges Konzert für unser Jubiläum. Den Abend ließen dann die Chöre, wie auch viele Besucher des Konzertes bei „Häppchen“ und Getränken im evangelischen Gemeindehaus ausklingen.

(Klaus Kern)