Liederabend am 20.11.2016 in der kath. Kirche

Der Liederabend anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Frauenchors stand unter dem Mott: Singen macht Spaß, Singen tut gut, Singen macht munter und Singen macht Mut.

Bernhard Mikschl begrüßte namens der kath. Kirchengemeinde die zahlreichen Besucher und gab seiner Freude Ausdruck, dass der Liederabend in der kath. Kirche aufgeführt wird. Er wünschte dem Frauenchor weiterhin viel Erfolg und Freude beim Singen. Mit dem Chor“ Abend wird es wieder“ eröffnete der Frauenchor den Liederabend. Danach ergriff Herbert Brüssel das Wort, begrüßte die Besucher und dankte ihnen für ihr Kommen.

Er erinnerte an das Entstehen des Frauenchors, dessen Ursprung in den jährlich durchgeführten Sängerfreizeiten lag, als bei den Sängerfrauen die Idee geboren wurde, einen Frauenchor ins Leben zu rufen. Verständlich, da die Frauen auch mit einer guten Stimme gesegnet waren, was sie beim gemeinsamen Singen oft genug bestätigt haben. Der Frauenchor habe sich sehr gut im Verein integriert und hat sich inzwischen durch viele gute Auftritte Achtung erworben, so Herbert Brüssel weiter. Er wünschte den Damen weiterhin viel Erfolg, verbunden mit dem Wunsch, das vielleicht doch noch sangesfreudige Frauen für den Chorgesang begeistert werden könnten.

Mit den Chören: „Hör den Klang der Stille“ und „Laßt uns doch Brücken bauen“ setzte der Jubelchor das Programm fort.

Danach stand die Ehrung eines verdienten aktiven Sängers an. Karl Pfefferle wurde für seine 60-jährige aktive Sängertätigkeit von Gaupräsident Peter Bürker mit der goldenen Ehrennadel des deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. In seine Laudation hob Peter Bürker die Leistung des Sängers für den Gesang im Allgemeinen und für den Verein im Besonderen hervor. Singen ist eine Tugend, die Herz und Seele erfreut, an sich selbst aber auch an anderen Menschen. Diesen Worten des Dankes schloss sich unser 1. Vorsitzender an und bedankte sich bei Karl mit warmen Worten für dessen Treue und seinem Engagement für den Verein. „Die Welt ist voller Wunder“, „O Herr, welch eine Morgen“ und „Tebe Moem“ mit diesen drei Chorsätzen setzte der Männerchor das Programm fort. Danach betrat wieder der Frauenchor die Bühne und intonierte die Sätze: „Shalom“, „Wo eine Mensch vertrauen gibt“ und „Gott ist Liebe“. Chorisch bunt gestaltet waren die vom Männerchor vorgetragenen Chöre: „Vater unser“, „Glocken der Heimat“ und „Hei zusammen“. Letzterer Chor wurde in russischer Sprache vorgetragen und ist eher bekannt als russisches Volkslied „Wolgaschlepper“. Es war selbstverständlich, dass der Männerchor zum Jubiläumsanlass auch mit den Sangeskolleginnen gemeinsam Liedbeiträge einstudiert und zu Gehör bringt.

„Mut zu Menschlichkeit“ war der erste gemeinsame Vortrag, den wir unmittelbar nach dem Auftritt des Männerchores intonierten.

Der Abschluss des Liederabends war dem Jubilarchor vorbehalten. Mit dem Spiritual „Kum ba yah“ -musikalisch begleitet von Rolf Schnepper auf der Gitarre und Mathias Grebhardt auf dem Akkordeon- konnten die Frauen die Zuhörer weiter begeistern. Auch die letzten beiden Frauenchöre „God can“ und „Laßt uns froh sein“ waren ein chorischer Genuss. Mit dem gemeinsamen Chor „Morgengesang“ beendeten der Frauen- und Männerchor einen gelungenen Liederabend.

Die Protagonisten des Abends erhielten von vielen Zuhörern in persönlichen Gesprächen höchste Anerkennung für ihre chorischen Darbietung, aber auch für die Zusammenstellung dieses vielseitigen und bunten Programms. Es hat allen Besuchern gefallen und gibt uns daher Hoffnung, dass vielleicht doch der eine oder andere Zuhörer Lust auf das Singen bekommen hat – oder wiederbekommt- und sich ein paar wenige Stunden in der Woche für das aktive Singen Zeit nehmen wird. Viele Besucher ließen es sich nicht nehmen, nach dem Liederabend im kath. Gemeindehaus eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass den Sängerinnen und Sängern die Zufriedenheit über den gelungenen Liederabend anzumerken war. Man feiert nach einem sehr gelungenen Auftritt natürlich viel lieber. Der kath. Kirchengemeinde nochmals herzlichen Dank für die freundliche Unterstützung und Zurverfügungstellung der Kirchenräume. (kk)